18. August 2013

Homo Sapiens 404 - Teil 4

Hier die Rezi zum 4. Teil von Homo Sapiens 404.


Die T.S. Eliot kehrt zur Raumstation NG27 zurück, um das Zombieproblem zu beseitigen. Während Rin mit den Gästen Ama'Ru und Trevor Reilly an Bord bleibt, versuchen die anderen mit den Menschen auf NG27 Kontakt aufzunehmen. Zunächst werden sie aber unfreundlich empfangen. Eine Gang hat nun das Sagen. Die Jockeys haben sich immer noch in einem separierten Teil der Station verschanzt. Nachdem es gelungen ist, das Problem bewußt zu machen, beginnt man mit der Suche nach den Zombies. Auckland und Lanzo finden sie schließlich und nutzen die Situation zu ihrem vermeintlichen Vorteil. Sie erledigen die Zombies lautlos und lassen die Jockeys im Glauben, dass diese nicht gefunden wurden und daher im separierten Teil versteckt sein müssten. Nur wenn die Jockeys die Station freigäben, könnte man helfen. Zähneknirschend beugen sich die Jockeys der Erpressung.

Man will einen Vertrag aufsetzen, um die neuen Verhältnisse auf NG27 zu regeln und die T.S. Eliot soll dafür Anwälte aus Atlantis herbringen. Als die Crew zur T.S. Eliot zurückkehrt und abfliegt, werden sie jedoch Zeuge einer bösen Überraschung. Eine Jockey-Flotte taucht auf und zerstört die Station kurzerhand. 

Eine interessante Episode in mehrerlei Hinsicht. Man erfährt über Rin, dass sie sich bei Ausbruch der Seuche auf der Erde zutiefst schuldig gemacht hat, als sie vor einer unmenschlichen Entscheidung stand. Die Jockey Ama'Ru verbirgt etwas, ist aber so fremdartig, dass unmöglich zu sagen ist, ob sie Freund oder Feind ist. Die Geschehnisse auf NG27 werden von Auckland manipuliert und man bekommt ein ungutes Gefühl, ob der tragische Ausgang nicht so von ihm gewollt war. Noch immer ist nicht klar, wer den Stationskommandanten in Folge 2 erschoss - auch Auckland könnte es gewesen sein und hätte damit zum 2. Mal Unglück über die wenigen menschlichen Überlebenden gebracht. Seine Motivationen sind völlig im Dunkeln. Andererseits scheint er sich für Rin zu interessieren. Zwischen den Brüdern Lanzo und Arnest gibt es Unstimmigkeiten, ihre Eintracht scheint doch nicht so selbstverständlich zu sein. 
Und die Jockeys zeigen den Menschen auf brutale Weise, wie sehr sie auf sie angewiesen sind - nämlich gar nicht. Probleme werden nicht verhandelt, sondern schlicht beseitigt. Hat die Menschheit da überhaupt eine Chance, zu überleben?
Einziges Manko, das mir überhaupt im Moment an der Serie auffällt, ist die "Harmlosigkeit" der Zombies. Auch die Kämpfe gegen sie kriegen einen Wiederholungseffekt, der schnell langweilen kann, zumal wenn die Protagonisten wissen, dass sie da sind. Nur in der Masse werden sie zu einer echten Gefahr oder wenn sie zuschlagen, wenn es keiner ahnt. Viel gefährlicher scheinen die Jockeys zu sein - und bisher auch faszinierender.  
Ich bin aber total angefixt und hoffe, dass sich bis Teil 6 noch einige Mysterien lüften. 

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